Zimtsterne Rezept – sieben Tricks von Oma Anna

So, Ihr Lieben, ab sofort backen wir in der obersten Zimtstern-Liga mit! Damit der Klassiker dieses Jahr nicht wieder klebrig vom Blech rutscht, habe ich mich mit Oma Anna von Kuchentratsch getroffen. Und sie hat mir ihr Jahrzehnte lang optimiertes Zimtsterne Rezept sowie ihre besten Tricks verraten…

Wo man in unserer Stadt wohl das allerbeste Zimtsterne Rezept findet? Bestimmt bei Kuchentratsch, hab ich mir gedacht. Das Back-Kollektiv aus dem Westend ist hier in München längst zum Sehnsuchtsort für Anhänger des gepflegten Kaffeeklatschs geworden. Auf Bestellung, für den Hinterhof-Shop in der Landsberger Straße und bis Ende Februar 2018 auch für den Pop-up-Store in der Hohenzollernstraße 44 backen hier Rentnerinnen und Rentner mit viel Liebe Kuchen und Gebäck nach traditionellen Rezepten.

 

 

 

Eine von ihnen ist Oma Anna, 66 Jahre alt, gelernte Konditorin, leidenschaftliche Radfahrerin, Keglerin und Großmutter. Bei einer gemeinsamen Backstunde hat sie mir ihr jahrelang optimiertes Zimtsterne Rezept verraten. Und ihre besten Geheimkniffe, mit denen der Weihnachtsklassiker bestimmt gelingt.

 

 

 

 

Zimtsterne Rezept von Oma Anna

für circa 40 Plätzchen

3 Eiweiß

190 Gramm Zucker

300 Gramm gemahlene Mandeln

1 1/2 TL Zimt

  • Trick 1: Das Eiweiß direkt mit dem Zucker aufschlagen! Bis alles schön steif ist, eine halbe Tasse zum Bestreichen zur Seite stellen. Die restlichen Zutaten mit einem Teigschaber unterheben.
  • Trick 2: Zusätzlich eine ordentliche Portion gemahlene Mandeln zum Verarbeiten bereithalten! Erst einmal, um mit den Händen einen kompakten Teig zu kneten, dann um damit die Arbeitsfläche auszustreuen und um eine ungefähr einen Zentimeter dicke Teigplatte auszurollen.
  • Trick 3: Den Teig nun 20 Minuten stehen lassen, dann ist er später fester.
  • Trick 4: Nun schon vor dem Ausstechen dünn und gleichmäßig mit Eiweiß-Glasur betreichen (erspart hinterher viel Gefrickel)!
  • Trick 4: Das Förmchen vor jedem Ausstechen in eine Schüssel mit Wasser tauchen – dann lassen sich die Zimtsterne besser lösen. Teigreste noch einmal mit etwas gemahlenen Mandeln vermengen, falls sie durch die Glasur beim erneuten Ausrollen zu sehr kleben.
  • Trick 5: Nicht zu heiß, sondern ganz langsam backen: bei 120 Grad Ober-Unterhitze, zwischen 20 bis 25 Minuten.
  • Trick 5: Mit einem Messer prüfen, ob sich die Zimtsterne leicht vom Backpapier lösen lassen. Falls nicht, weiterbacken. Falls ja, sind die Zimtsterne fertig!

Viele weitere Rezepte für weihnachtliches Gebäck wie Spitzbuben, Vanillekipferl und Lebkuchen aber auch für ausgefallenere Kreationen hat das Team von Kuchentratsch gerade in dem tollen Bildband Es duftet nach Weihnachten veröffentlicht. Ein Küchenfibel, die unserem alt-bewährten Dr-Oetker-Backbuch ernsthaft Konkurrenz macht und aus der wir bestimmt noch einiges ausprobieren werden. Den weihnachtlichen Zupfkuchen von Opa Norbert zum Beispiel. Die Ingwer-Plätzchen von Oma Magdalene. Die Gewürzherzen von Oma Josefine. Oder einfach noch viiiiel mehr Zimtsterne!


Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Kuchentratsch entstanden

Fotos: Moritz Röder Books / Kuchentratsch